Ein Klassiker des Theaters nach 1945 feiert am Samstag um 20 Uhr bei uns Premiere: Draußen vor der Tür von Wolfgang Borchert erzählt eindringlich vom Unteroffizier Beckmann, der vergeblich versucht, nach dem Krieg wieder in der Gesellschaft Fuß zu fassen. Betrogen, verkannt und verlassen, steht er ausgeschlossen draußen und wird, vom immer gleichen Traum gepeinigt, zur vagabundierenden Klage und Anklage einer Welt, die sich wieder eingerichtet hat. „Ein Stück, das kein Theater spielen und kein Publikum sehen will“, notierte Borchert im Untertitel. Seither wurde es weltweit in über 300 Inszenierungen gezeigt. Die Premiere in der Studio-Bühne Essen setzt Dusco Loncar, diplomierter Theaterregisseur der Akademie der Künste der Universität Banja Luka / Bosnien-Herzegowina, in Szene. Die Premiere ist ausgebucht, Karten für die Folgevorstellungen sind dagegen noch erhältlich.