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Cyrano

Schauspiel von Joe Roets und Greet Vissers nach „Cyrano de Bergerac“von E. Rostand

Cyrano, der Held, der Haudegen, der Poet, der tapfere Gascogner mit der großen Nase und dem noch größeren Herzen, liebt Roxane, wagt aber wegen seiner vermeintlichen Hässlichkeit nicht, ihr seine Neigung zu offenbaren. Als sich Roxane in den attraktiven Christian erliebt, stellt Cyrano dem ziemlich phantasielosen Rivalen sein Talent zur Verfügung: Er schreibt der geliebten Roxane im Namen Christians gefühlvolle Liebesbriefe …

Cyrano – ein poetisches Schauspiel über Liebe und Freundschaft, Eifersucht und Mut, Zärtlichkeit und Witz, Leidenschaft und Tod! Jo Roets hat die alte Vorlage von Edmond Rostand kompakt, modern und einfühlsam bearbeitet und eine hinreißende Tragikomödie geschaffen.

Mit: Suzi Galic, Markus Behr, Karsten Job und Michael Steinhorst

Regie: Sigi Domke

Assistenz: Claudi Welzel

Dauer: 70 Minuten

Premiere: 21.02.2007

Derniere: 09.05.2009

Aufführungsrechte: Theaterstückverlag München

Pressestimmen

„Dieses Geflecht der insgesamt drei Rivalen um die schöne Roxane bringt Domke mit einem famosen Schauspielerquartett punktgenau zum Schwingen. Da sprühen die sprachlichen Funken…“

WAZ

„Am Mittwochabend feierte die Tragikomödie ‚Cyrano‘ in der Fassung des Belgiers Jo Roets in der kleinen Studio-Bühne Essen seine beklatschte Premiere. Roets dampft das Stück auf das zentrale Liebesdreieck ein. Im 17. Jahrhundert liebt der poetische Geist Cyrano seine Cousine Roxane, die wiederum für den wenig wortgewandten Christian entflammt ist. Aufgrund seiner übergroßen Nase wagt es Cyrano nicht, Roxane seine Liebe zu gestehen. Stattdessen leiht er Christan in unzähligenLiebesbriefen an Roxane seine Worte, um der Angebeteten nahe zu sein. Suzi Galic spielt die Begehrte mit den Tricks dezenter und deswegen umso wirkungsvollerer Verführungskunst. Dabei richten sich Augenaufschläge, verschämte Gesten, erwartungsvolle Blicke und das hinreißende Spiel der Brauen weniger an die bereits entflammten Cyrano und Christian, als an das Publikum, welches unversehens in den Reigen der Bewunderer einbezogen wird. Galic ist das eindeutige Zentrum in der Inszenierung von Sigi Domke, deren unschuldigweißes Kostüm ihr die Aura der reinen Weiblichkeit verleiht, um welche herum die Männer tanzen. Neben Karsten Job als ‚Cyrano‘ und Michael Steinhorst als ‚Christian‘ tritt in einer gewichtigen Nebenrolle Markus Behr als ‚De Guiche‘ auf, der Roxane ebenfalls verehrt. Sie alle geben sich auf der kleinen Bühne temporeich die Klinke in die Hand. Zwei mit grünem Samt bespannte Wände links und rechts erschaffen die historische Kulisse, in der sich fast alles auf die Worte konzentrieren kann.“

onruhr