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Geschlossene Gesellschaft

Schauspiel von Jean-Paul Sartre

Neuübersetzung von Traugott König

90 Minuten

Drei Menschen finden sich nach ihrem zeitlichen Ableben in der Hölle wieder: die reiche und naive Estelle, die lesbische Postangestellte Inès sowie der Journalist Garcin werden von einem geheimnisvollen Wesen in einen Raum eingeschlossen, in dem sie, ohne Hoffnung auf ein Ende, sich gegenseitig sowohl als Peiniger als auch als Opfer ausgeliefert sind. „Die Hölle, das sind die anderen…“

Auch 80 Jahre nach seiner Erstaufführung 1944 in Paris fasziniert und erschüttert Sartres packendes Schlüsselwerk über die menschliche Existenz durch die dramatische Perfektion seiner Gehirn- und Seelenfolter.

Mit: Sandra Busch (Inès), Sina Hentschel (Estelle), Lea Krämer (Wesen), Richard Wilke (Garcin)

Regie: Stephan Rumphorst

Kostüme: Anke Kortmann

Dauer: 90 Minuten

Premiere: 09.03.2024

Aufführungsrechte: Deutscher Theaterverlag, Weinheim

Gefördert von der Bezirksvertretung für den Stadtbezirk VII

Pressestimmen

„Der Klassiker ‚Geschlossene Gesellschaft‘ hat im Krayer Theater Premiere und wird vom Publikum mit stehenden Ovationen gefeiert – Mit Jean-Paul Sartres Einakter ‚Geschlossene Gesellschaft‘ von 1944 hat sich die Krayer Studio-Bühne einen Klassiker der existenzialistischen Literatur vorgenommen. Ein düsteres Stück über das Zusammenleben auf engstem Raum. Doch den schweren Stoff setzt das ambitionierte Ensemble beeindruckend um: Chapeau für die beklemmend dichte Inszenierung…“

WAZ

„Die Wände der Studio-Bühne sind schwarz ausgeschlagen (…) Und doch ist der Raum nicht die düsterste Erfahrung, die die drei Protagonisten machen müssen (…) In der Enge des Raums benötigen die Herren der Finsternis keine eigenen Folterknechte mehr – die Eingeschlossenen erledigen das höchst effizient selbst (…) Stephan Rumphorsts Inszenierung der ‚Geschlossenen Gesellschaft‘ beweist wieder einmal: Unter einem fähigen professionellen Regisseur [ist das Ensemble der Studio-Bühne Essen] zu Leistungen fähig, die sich vor keinem Stadttheater verstecken müssen.“

theater:pur