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Komödie im Dunkeln

Von Peter Shaffer

Deutsch von Lüder Wortmann

90 Minuten, keine Pause

Um seine Schwiegermutter in spe zu beeindrucken, setzt der erfolglose Bildhauer Brindsley Miller alle Hebel in Bewegung: Mit seiner Freundin tauscht er die bescheidenen Möbel gegen die Antiquitäten seines verreisten Nachbarn und lädt obendrein eine renommierte Kunstsammlerin als Überraschungsgast ein. Doch dann: Kurzschluss im ganzen Haus! Nichts läuft mehr wie geplant. Als unerwartet der Antiquitätenhändler in der Tür steht, die ängstliche Nachbarin hochprozentig ihren Scharfblick verliert und Brindsleys Ex-Freundin auftaucht, nimmt die Katastrophe ihren Lauf.

Ein amüsantes und turbulentes Spiel um Schein und Sein: Die Bühne ist hell erleuchtet, die Figuren tappen zur Freude des Publikums im Dunkeln. Dem britischen Dramatiker Peter Shaffer gelang mit seiner 1965 am Londoner National Theatre uraufgeführten „Dark Comedy“ der internationale Durchbruch.

Mit: Kirsten Fenner (Colonel Melkett), Sebastian Hartmann (Brindsley Miller), Sina Hentschel (Carol Melkett), Sarah Maus (Clea), Sandra Mader (Miss Furnival), Frauke Souren (Tamila Schupanska, Anisja Godunowa) und Michael Steinhorst (Harold Gorringe)

Regie: Andreas Gruber

Regieassistenz: Ann-Kathrin Hundt

Premiere: 01.02.2020

Derniere: 14.01.2024

Dauer: 90 Minuten

Aufführungsrechte: Deutscher Theaterverlag, Weinheim

Gefördert von den Freunden und Förderern der Studio-Bühne Essen

Pressestimmen

„Rund 90 pausenlose Minuten britischen Humor bietet die ‚Komödie im Dunkeln‘, die am Samstag in der Studio-Bühne an der Korumhöhe Premiere feierte. Die meiste Zeit agieren die sieben Darsteller wie im Dunkeln. Sie spielen, als ob sie absolut nichts sehen könnten. Mit ausgebreiteten Armen tappen sie tastend wie Blinde über die Bühne und laufen zum Vergnügen der Zuschauer knapp aneinander oder an Hindernissen vorbei (…) Für die Zuschauer ist die Bühne natürlich hell. Für die Darsteller aber liegt sie im Dunkeln, auch wenn das Licht brennt. Während die Akteure das Orientierungsvermögen scheinbar verlieren, behält das Publikum den Überblick – auch über etliche Stolperfallen, die in der ‚Dunkelheit‘ lauern. Die besondere Herausforderung dieses Hell-Dunkel-Wechsels meistert das Amateur-Ensemble mit Bravour.“

WAZ