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Patrick Anderthalb

Familienkomödie aus Schweden von Michael Druker

Aus dem Schwedischen von Dirk H. Fröse

Gunnar und Sven leben in einer eingetragenen Partnersaft. Ihr größter Wunsch: Die Adoption eines Kindes. Endlich haben sie von den Behörden eine Ausnahmegenehmigung erhalten. Die Vorfreude ist groß, der Kinderwagen gekauft, die Windeln liegen bereit und jeden Augenblick erwarten sie die Ankunft von Patrick, 1½ Jahre alt. Doch durch ein Versehen vom Amt steht der vorbestrafte Patrick, 15 Jahre alt, in der Tür! Zudem ist Gründonnerstag und die Behörde über die Feiertage geschlossen. Was für eine gelungene Osterüberraschung. Nun müssen sich die Drei in der unfreiwilligen ‚Männer-WG‘ miteinander arrangieren…

„Du bist der Letzte auf diesem Planeten, den ich zum Vater haben möchte!“

„Wer weiß, vielleicht wäre ich ein guter Vater.“

‚Patrick Anderthalb‘ ist eine spielerische Einladung, der Frage nach männlicher Identität, überlieferten Rollenmodellen und den Ursachen von Homophobie und Vorurteilen nachzugehen. Die schwedische Filmadaption des Stückes, war 2008 der zweiterfolgreichste Film in Schweden und wurde bereits nach USA, Spanien, Dänemark, Norwegen und Finnland verkauft. Im Oktober 2010 kam „Patrik 1,5“ im Original mit Untertiteln schließlich auch in die deutschen Kinos.

Mit: Johannes Brinkmann (Sven), Michael Steinhorst (Gunnar) und Richard Wilke (Patrick)

Regie: Stephan Rumphorst

Dauer: 80 Minuten

Premiere: 12.03.2011

Derniere: 03.03.2013

Aufführungsrechte: Verlag der Autoren, Frankfurt am Main

Gefördert durch das Kulturbüro der Stadt Essen und das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter in Kooperation mit der Landeskoordination Anti-Gewalt-Arbeit und dem Projekt Schule ohne Homophobie.

Pressestimmen

„Mit der ungewöhnlichen Komödie ‚Patrick Anderthalb‘ hat die Studio-Bühne einen echten Hit gelandet.“

NRZ

„Mit lockerem Witz fast Sitcommäßig inszeniert, ohne dabei die Charaktere der Lächerlichkeit preiszugeben.“

WAZ

„Aktuell, amüsant, nuancenreich, überzeugend – Ein erfrischender Abend.“

theater pur

„Stephan Rumphorsts Inszenierung ist witzig und absichtlich nicht schrill.“

box

„Mit ‚Patrick Anderthalb‘ beweist die Studio-Bühne Essen ein weiteres Mal, dass sie sich an Themen herantraut, die in den großen Schauspielhäusern nicht unbedingt zu sehen sind. Das ist gut, mutig und hoffentlich nicht das letzte Mal.“

dbna.de